Im Süden von Spittal an der Drau öffnete das Sport- und Erlebnisbad "drautalperle", entworfen vom Wiener Büro MHM architects, seine Pforten. Das 5.600 Quadratmeter große Bauprojekt zieht mit seiner Glasfassade als Abbild von im Wasser aufsteigenden Sauerstoffperlen die Aufmerksamkeit des Betrachters und überzeugt mit kompletter Barrierefreiheit.
Die runden Öffnungen vom Sport- und Erlebnisbad "drautalperle", die sich teilweise überschneiden, schaffen eine zeitgemäße Optik in schlichter Eleganz. Vom Innenraum des Erlebnisbades ermöglichen die großzügigen Fassadenöffnungen einen Panoramablick auf Drautal und Goldeck. Beim Entwurf legte das Team von MHM architects - die Abkürzung steht für Matthias Molzbichler, Sebastian Haselsteiner und Florian Molzbichler - großen Wert auf eine offene Atmosphäre sowie auf die Helligkeit der Gesamtanlage. Die Räume werden mit Licht durchflutet, denn etwa 700 Quadratmeter des Baus sind reine Glasfläche.
Innovative Kunstlichttechnik ergänzt die natürliche Beleuchtung. Dies erzeugt unterschiedliche Raumstimmungen, die auch an nebligen Wintertagen zum Baden einladen. Das komplett barrierefreie Hallenbad besitzt neben Sport- und Erlebnis- Schwimmbereichen ein großzügiges Wellness-Areal. Im Inneren des Gebäudes finden sich nicht nur klassische Elemente wie Sportbecken und Schwimmkanal. Für gesundheitsbewusste Erwachsene gibt es zudem ein Erlebnisbecken mit Massagesitzen, einen Kneippbereich und eine großzügige Saunalandschaft. Auch die jüngeren Wasserratten kommen auf ihre Kosten: Für sie gibt es ein Kleinkinderbecken, einen eigens ausgewiesenen Bereich zum Schwimmen lernen, einen Wasserwerfer und - Highlight der Anlage - eine 65 Meter lange "Black Hole" Röhrenrutsche. Außerhalb des Gebäudes gelangen die Schwimmer zum Freibecken für Nichtschwimmer. Eine große Liegeterrasse, ein Beachvolley-Platz sowie eine Trampolinspringanlage ermöglichen ein rundes Badevergnügen. Gastronomische Einrichtungen finden sich nicht nur im Innenbereich, sondern auch auf der Freiterrasse. (mh; Fotos: juicypool / Paul Ott, www.beyer.co.at)