Es ist nicht nur die Liebe zwischen zwei Generationen, sondern auch die Liebe zwischen zwei unterschiedlichen Milieus, die im Kinofilm "Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe" aufgearbeitet wird. Zudem ist es eine "einzige Hommage", so Regisseur Leander Haußmann, "an Filme, die mir etwas bedeuten."
Dieser nur allzu wunderbare und im besten Sinne leichte Film strotzt nur so vor geschichtsbezogenen, film- und musikhistorischen Details, sodass sich das Prädikat "leichter Film" eigentlich ad absurdum führt und zumindest ein zweites Mal anschauen Sinn macht.
Zum Film: Der 26-jährige Robert Zimmermann, dargestellt von Tom Schilling, ist Videospieldesigner, jung, trendy, cool. Er hat sein Leben zwischen Familientreffen im gut situierten Elternhaus, den virtuellen Welten seines Berufes und der Beziehung zu seiner Kollegin Lorna, dargestellt von Julia Dietze, bestens im Griff. Als er allerdings zufällig der attraktiven, lebenserfahrenen, deutlich älteren Monika, dargestellt von Maruschka Detmers, gegenübersteht, schlägt die Liebe wie ein Blitz ein und sorgt für Verwirrung.
Das Gespräch mit Regisseur Leander Haußmann über den Film und über Bob Dylan fand am Tag nach der Kinopremiere statt. //
Interview und Text: Manfred Horak
Foto: Filmladen