mit den Schlagworten:

jfw_paradise_now_teaserDie Jüdische Filmwoche hat sich zur Aufgabe gemacht, über die weltweit gelebte jüdische Kultur zu informieren, indem sie Filme zu diesem Thema auswählen, die Ihnen zugesandt werden bzw., die sie extra anfordern. Den Veranstaltern ist es wichtig ein Forum zu bieten, das zur Diskussion anregt.
 

Interessant sind zum Beispiel die Beiträge von den verschiedenen Filmhochschulen, aber auch Arbeiten aus Deutschland, Frankreich, Schweden, Polen, Slowakei, Russland, USA, Argentinien, Holland und anderen Ländern. Auch aus Österreich gibt es eine Dokumentation von Emil Rennert "Eine verschwundene Welt" am 10.11. um 17.15 Uhr im Votiv Kino 1, in Anwesenheit des Regisseurs.

jfw_verschwundene_welt Die sicherlich brisanteste Auswahl ist der Film "Paradise Now", von Hany Abu-Assad, der am 10.11. um 19.30 Uhr in der Urania innerhalb der Filmwoche seine Kinopremiere haben wird.
Dieser Film ist eine NL/IL/D/F Koproduktion und steht im Verruf ein "Hamas Propaganda Film" zu sein. In Deutschland wurde in manchen Kinos versucht die Aufführung des Films zu verbieten. Auf die Frage, warum die Jüdische Filmwoche ihn prominent ins Programm genommen hat, kam die Antwort: "So ein Film braucht die Diskussion und nicht die Zensur."
Anschließend zur Premiere wird es in der Urania eine Podiumsdiskussion geben mit u.a. folgenden Diskutanten: Stefan Grissemann (Profil), Gerhard Meixner (Razor Film Berlin), Bero Beyer (Augustus Film Amsterdam), Univ. Prof. Frank Stern (Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien).

Die Jüdische Filmwoche 2005 ist noch bis 17. November 2005 zu sehen. (Stephanie Lang)

Link-Tipp:
www.jfw.at