Durchs erste Jahr in der Junior High School führt der Film "Gregs Tagebuch" unter Regisseur Thor Freudenthal basierend auf die Geschichten vom Comiczeichner und Autor Jeff Kinney.
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Greg hat es nicht leicht. Zuhause quält ihn sein großer Bruder oder gibt ihm einfach bewusst falsche Tipps für die Schule. Aber er hat ja Rupert, seinen besten Freund, nur blöderweise ist dieser noch etwas kindlich - zu kindlich für das erste Jahr an der Junior High School, meint Greg. Die Vor-Pubertät und ihre Tücken, und noch mehr das Überleben in der neuen Schule stehen also im Mittelpunkt von "Gregs Tagebuch" (Original: Diary of a wimpy kid). Die comic-artige Herangehensweise in der filmischen Umsetzung hilft dabei, dass "Gregs Tagebuch" nicht in irgendeine x-beliebige schrille Teenagerkomödie ausartet. Jeff Kinney: "Es gibt jede Menge Filme über Schulanfänger, Oberstufen-Teenager oder Studenten, aber wenige über diese schrecklichen Jahre der Vor-Pubertät, die für jeden einfach nur furchtbar sind." Die Fettnäpfchen sind praktisch überall - und egal, was Greg und Rupert gemeinsam angehen - in der Beliebtheitsskala steigen sie nicht gerade. Erst, als Greg und Rupert sich zerstreiten, und Rupert einen Comic-Wettbewerb gewinnt wird aus Rupert ein Liebling der Junior High School, während Greg weiterhin alles falsch macht was man nur falsch machen kann - na, zumindest nach Ansicht seiner Mitschüler, denn Greg selbst glaubt ja fest daran, dass er von Idioten umzingelt ist. Tja, und dann gäbe es noch den 'Käsefluch' an der Junior High School, der am Ende des Films eine ganz wichtige Rolle spielt. Dank der Hauptdarsteller Zachary Gordon als Greg und Robert Capron als Rupert gerät die Verfilmung nie aufs Glatteis. Nochmals Jeff Kinney: "Ich wollte eine realistische Figur schaffen. Meistens ist der Protagonist in der Kinderliteratur ein kleiner Erwachsener. Ich wollte mir hingegen ein Kind ausdenken, mit dem man sich identifizieren kann und das alles andere als perfekt ist." Köstliche Unterhaltung garantiert. (Manfred Horak)
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