Chronisten des American Way of Life in Gegenüberstellung von Malerei und Fotografie gibt es bis 13. Februar 2011 im Museum Moderner Kunst (MUMOK) zu bewundern. Der Ausstellungstitel, "Hyper Real", bringt auf den Punkt, was den geneigten Besucher dort erwartet.
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Das MUMOK widmet sich in dieser Schau dem Fotorealismus, ein Genre der Malerei, das nach der Pop Art Bewegung entstanden ist und dessen Künstler sich einem extremen Naturalismus verschrieben haben. Die exakte Umsetzung der Darstellungsweise von Fotografie in Malerei war Ziel dieser Bewegung. Rund 250 Exponate veranschaulichen die Geschichte des Fotorealismus von seiner Entstehung in den 1960er Jahren bis heute und präsentieren Erstaunliches. Die Gegenüberstellung von Malerei und Fotografie, die in der Ausstellung angestrebt wird, zeigt, welch künstlerische Virtuosität sich in diesem kleinen Feld der Malerei verbirgt. Technische Meisterleistungen der Künstler verursachen selbst bei geübten Ausstellungsbesuchern Bildunsicherheit und großes Erstaunen, wenn man schließlich erkennt, dass diese und jene (vermeintliche) Fotografie doch in Wahrheit ein Gemälde ist. Die Ausstellung zeigt die Fotorealismus-Sammlung von Peter und Irene Ludwig erstmals in ihrer Gesamtheit und vereint jene Exponate unter dem Dach des MUMOK, die als Hauptwerke des Genres gelten. Das sorgt für vergnügliche und interessante Stunden abseits des Gewöhnlichen. (Text: Denise Karnthaler; Fotos: MUMOK)
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