Kristine Kathryn Rusch lässt ihre Krimis in der Zukunft und auf dem, dann schon besiedelten Mond, spielen. Die Lautlosen ist der zweite Krimi in dem der leicht frustrierte, ehemalige Mondpolizist Miles Flint die Aufklärungsarbeit übernimmt.
Es wird ihm nicht leicht gemacht, denn beim prestigeträchtigen Mondmarathon wird eine Leiche gefunden und ein Virus bricht aus der die gesamte Bevölkerung bedroht. Miles Flint muss schnell erkennen, dass er niemanden trauen darf und dass die Dinge oftmals anders sind als sie scheinen. Unter Verdacht steht eine Virologin, die schon einmal mit einem misslungenen Experiment etliche Menschen vom Leben in den Tod beförderte und die seit damals - so genau kann es niemand sagen - entweder auf der Flucht ist oder auch nicht mehr unter den Lebenden weilt. Miles Flint kämpft sich durch so manches (zukünftiges) Szenario und Kristine Kathryn Rusch entwickelt eine überaus spannende Welt auf dem Mond. Ob und wenn es Miles Flint rechtzeitig schafft, den Mord, das Verschwinden und das Rätsel rund um das Virus zu klären soll nicht verraten werden, verraten werden kann, das die Mondwelt eine spannende ist und das die Dinge sich durchaus so entwickeln könnte wie Rusch es beschreibt. Reizvoll ist es auf alle Fälle, einen Krimi auf dem Mond anzusiedeln. (akro)
Buch-Tipp:
Kristine Kathryn Rusch - Die Lautlosen
Bewertung: @@@
Bastei/Lübbe (2007)
SF Krimi
Taschenbuch/broschiert
450 Seiten