mit den Schlagworten:
mueller_ina_wl40Wie erreicht man bestmöglich eine bestimmte Zielgruppe ohne unbedingt authentisch sein zu müssen? Frank Ramond liefert die Antwort und Ina Müller singt dazu.

 

 

 

Naima, Christina Stürmer, Annett Louisan, Roger Cicero, Yvonne Catterfield und Ina Müller haben außer kommerzieller Erfolg und die jeweilige Erreichung einer speziellen Zielgruppe eines gemeinsam: den Textautor Frank Ramond.

Ein Konzeptschreiber, der bei Ina Müller die Zielgruppe „Weiblich, ledig, 40“ beackert, mit eben jener Sängerin, die wie „Weiblich, 40“ aussieht. Gefühle aller Art werden vorgegaukelt, musikalisch umgesetzt in Perfektionismus, aalglatt und alleine deswegen fad. Einfach fad. Eine Verplättung von Pop-Soul-Jazz, als ob die Musik am Reißbrett entworfen wurde. Gesungen wird über Arschgeweih, Orangenhaut, Sommersandalen.

Themen also, die einem tatsächlich berühren: "Teneriffa 99/Ich hab mich gleich in Dich verliebt/der Schmerz war echt entsetzlich/hab wie so’n Hamster rumgefiept/ich hab mir Deinetwegen diese Stringtangas gekauft/…/ich mach Schluss mit die und der nervigsten Frage von allen: wie tief kann eine Jeans sinken, ohne zu fallen?", heißt es z.B. in Bye Bye Arschgeweih. Wer sich davon angesprochen fühlt, wird auch an den anderen elf Liedern möglicherweise Gefallen finden. (mh)

CD-Tipp:
Ina Müller - Weiblich ledig 40
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Musik: @
Klang: @@@@
Label/Vertrieb: 105 Music/Sony BMG (2007) Link-Tipps:
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