Zu diesem Album braucht man nicht allzu viele Worte verlieren. Wer HipHop und Rap in deutscher Sprache mag sollte da mal reinhören. Aber Vorsicht, Dendemann ist nämlich abersowasvon Mittelmaß.
Wie man weiß gibt es nicht nur Anwärter auf das beste Album eines Jahres, sondern auch solche, die am anderen Ende der Skala zu finden sind. Ein solches liegt mit diesem seltsamen Gebräu aus Live-Konzert und B-Seiten-Lieder vor. Musikalisch flexibel und unerträglich populistisch wie die österreichische Innenpolitik und textlich immer um die Leichtigkeit des Reims bemüht – nur, dass es halt leider beim Bemühen bleibt – ist dieses HipHop-Album wohl nur für den hart gesottenen Dendemann-Fan gedacht. Eine Peinlichkeit reiht sich nach der anderen, 18 Lieder lang. Endstation Sackgasse. (Manfred Horak)
CD-Tipp:
Dendemann – abersowasvonlive
Musik: @
Klang: @@@
Label/Vertrieb: Yo Mama’s Rec./Sony BMG (2008)