Musik im Dienste der Menschlichkeit. Podcast Interview mit Vincenz Wizlsperger. Ein ausführliches Gespräch über die ersten 19 Jahre Kollegium Kalksburg, über das Klangkombinat Kalksburg und noch vieles mehr.
Heinz Ditsch (Akkordeon, Singende Säge, Gesang), Paul Skrepek (Kontragitarre, Gesang), Wolfgang Vincenz Wizlsperger (Liedgesang, Kamm, Euphonium): Diese drei Herren formierten dankenswerterweise und zur späteren Freude vieler anno 1996 das Kollegium Kalksburg.
Seither schafft das Musikanten-Trio Wienerische Weinmusik für Fortgeschrittene, Besessene und besorgte Bürger. Seit also nunmehr fast 20 Jahren sorgen sie für unerwartete Momente bei ihren Live-Konzerten. Zappa und Jazz schauen bisweilen irritiert um die Ecke, das Wienerlied krümmt sich vor Lachen und manchmal auch vor Bedauern, und was die einen normal nennen, heißen andere ordinär, egal ob sie nun im gewohnten Trio-Format auf der Bühne stehen oder im personell erweiterten Klangkombinat Kalksburg. Ihre Musik unterwirft sich dabei niemals dem Diktum einer netten Virtuosität, ihre Texte wiederum sind philosophische Gemütszustände und so tragen ihre Alben Titel wie "Bessa Wiads Nimma", "Oid und Blad", "S Spüt Si O", "A Höd is a Schiggsoi", Imma des Söwe, "wiad scho wean", "schee is wos aundas", weid sama kuma. Letztendlich ist es Musik im Dienste der Menschlichkeit, die wir vom Kollegium Kalksburg bzw. vom Klangkombinat Kalksburg vorgesetzt bekommen. Aus all diesen und noch viel mehr Gründen sprach Manfred Horak ausführlich mit Vincenz Wizlsperger über die ersten 19 Jahre Kollegium Kalksburg. //
Interview, Text und Fotos: Manfred Horak