Thomas Heher Waves Vienna 2019; Foto: Manfred Horak

Im Vorfeld zum Showcase Festival Waves Vienna 2019, das vom 26.-28.9. stattfindet, stand Festivaldirektor Thomas Heher für ein ausführliches Interview zur Verfügung.

Je digitaler die Welt und desto einfacher die Produktionsbedingungen, Veröffentlichung und Distribution, desto mehr Musik. Diese Überfülle an Veröffentlichungen bedeutet aber auch gleichzeitig, dass nur allzu viele Musikschaffende nahezu unter der Wahrnehmungsgrenze ihr Dasein fristen. Um dieses Manko zumindest annähernd auszugleichen, entstanden im 21. Jahrhundert in Europa bis heute rund 60 Showcase-Festivals verschiedener Größen. In Wien war es im Jahr 2011 erstmals soweit, eine Verbindung aus Musikfestival und Branchentreff herzustellen. Ein Ziel von Thomas Heher, der Festivaldirektor und Erfinder von Waves Vienna, war, Österreich auf die internationale Showcase-Festivallandkarte zu bringen und heimischen Bands eine Plattform und Vernetzung zu bieten. Der Vernetzung liegt natürlich ein kreativwirtschaftlicher Gedanke zugrunde. So nehmen bei Waves Vienna die Konferenzen einen wichtigen Teil ein, die diesen Aspekt sehr gut herausschälen, denn jede Band, jede Künstlerin und jeder Künstler in Österreich ist ja mehr oder weniger ein EPU. Für Musikfans stehen hingegen eindeutig die Konzerte bei Waves Vienna im Mittelpunkt. Und das sind an drei Tagen immerhin rund 100 Bands, die aus ca. 2.500 Bewerbungen ausgewählt werden. Manfred Horak.traf Thomas Heher im Vorfeld zu Waves Vienna 2019 zum Interview, um zu erfahren, wie all das im Detail gehandhabt wird. //

Text, Foto, Interview und Podcast-Produktion: Manfred Horak

Festival-Tipp:
Waves Vienna 2019
26.-28.9.2019
WUK sowie diverse Locations in 1090 Wien
Festivalpass: 55 Euro