Unnotwendig wie reale Gewalt.
Als unnotwendig wie reale Gewalt stellt sich der Kriminalroman "Schön wie der Tod" vom italienischen Autor Stefano Tura heraus. Anstelle den Figuren Charakter zu verleihen und der Geschichte Raffinesse hinzuzufügen, wie es in etwa bei "American Psycho" oder "Das Schweigen der Lämmer" der Fall war, beschränkt sich der Autor darauf detailreich zu beschreiben wie man Menschen abschlachtet. Fern jeder Logik auch die Auflösung dieses beschämenden Stücks Literatur, das mit abstrusen Wendungen und Verläufen aufwartet. "Schön wie der Tod" ist seicht & grauslich. Schade um die dafür verwendete Zeit. Schade ums Papier. Apropos: Was reimt sich denn auf schade? (Manfred Horak)
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Goldmann, 2004
320 S., Taschenbuch
ISBN 3 442 45818 8 WG 2111